Kinder in Not...

MontagsLichter - Eine Lobby für Kinder in Syrien und in der Welt

 

Die Bilder verletzter und toter Kinder aus dem Krieg in Syrien, der längst kein Krieg der Bürger ist, lassen einen kaum zur Ruhe kommen. Betrachtet man dazu noch die Situation der Schwächsten und Schutzbedürftigen weltweit, dann fehlen einem vollständig die Worte!

 

Zusätzlich zur Unterstützung zahlreicher Entwicklungs- und Nothilfeprojekte in mehr als 30 Ländern engagieren sich Initiativen wie „terre des hommes“ und viele andere auch politisch für Kinderrechte.

 

Alle globalen Probleme stehen in Zusammenhang mit politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen – erfolgreiche Lobbyarbeit auf Grundlage der UN-Kinderrechtskonvention und den zentralen Prinzipien nach Beachtung des Kindeswohl, der Nicht-Diskriminierung und Teilhabe von Kindern an allen sie betreffenden Entscheidungen muss also zwangsläufig auch politische Arbeit, unterstützt zu ziviles Engagement der Bürger*innen aller Länder sein.

 

MontagsLichter-Aktionen

 

Jeden Montag - weltweit: "Lichter für Menschlichkeit, Solidarität und Frieden!"

 

Jetzt teilnehmen: https://www.facebook.com/groups/MoLiEventDeutsch


Kinder ohne Zuhause

 

Für schätzungsweise 100 Millionen Kinder ist die Straße der Mittelpunkt ihres Lebens. Auch in Deutschland leben ca. 9000 Kinder auf der Straße. Was sind die Ursachen? Wie sieht ein Leben auf der Straße aus? Wie können Kinderrechte von Straßenkindern verwirklicht werden? Wie bekommt man allein in Deutschland über 2 Millionen Kinder in Armut künftig besser versorgt? Welche Parteien und Organisationen behandeln solche Fragen ernsthaft, anstatt sich mit selbstgemachten Problemen populistisch zu profilieren?

Neben Unterkunft, Verpflegung und Bildung sowie ordentlicher medizinischer Betreuung fehlt oft das Wichtigste: Liebe und Zuwendung!

 

Kinder auf der Flucht

 

Jabril sieht man nicht mehr an, was er hinter sich hat: Der Durst und der Hunger, die schwere Arbeit in den libyschen Steinbrüchen, die Nächte unter freiem Himmel und die Angst auf dem Boot, das ihn über das Mittelmeer nach Sizilien brachte, sind Vergangenheit. Seine Gefühle sind nicht mehr eingefroren, sein Blick ist neugierig und offen. Er lächelt. -  Das war nicht immer so. Als der 17jährige vor vier Monaten in der kleinen sizilianischen Provinz Ragusa ankam, war er verschlossen wie die meisten anderen unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die hier im Casa delle Cultura in der kleinen Stadt Scicli beherbergt  werden: Wer seine Geschichte hört, weiß warum.

 

Kinder im reichen Europa

Im angeblich so reichen Europa gibt es innerhalb der „Partner“ den reichen dicken Onkel Deutschland und das völlig verarmte Stiefkind Griechenland. Was die AFD und andere in Deutschland fordern, nämlich deutliche Kürzungen oder gar Abschaffung sozialer Sicherungen, kennt das griechische Volk seit Jahren! Die Menschen können sich keine medizinische Behandlung leisten. Und in den Krankenhäusern sorgen drastische Sparprogramme dafür, dass es am Nötigsten fehlt. Die „Griechenlandhilfe“, ein gemeinnütziger Verein, hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese unerträglichen Zustände in der Gesundheitsversorgung zumindest zu lindern.


Kinder in Jemen

 

Im Jemen sterben immer mehr Kinder an Hunger. Viele Eltern hätten nicht mehr genügend Geld für die Reise zum Krankenhaus oder für notwendige Behandlungen, meldet „Save the Children“. Die Hilfsorganisation erinnert an die Hungerkrise in Ostafrika vor 30 Jahren: „Die grauenerregenden Bilder von zu Tode hungernden Kindern, die aus dem Jemen um die Welt gehen, erinnern an das, was wir in Äthiopien vor 30 Jahren gesehen haben. Jene Bilder haben die Welt damals aufgerüttelt, aber jetzt, wo es um die jemenitischen Kinder geht, scheint die Welt lieber wegzuschauen.“  Neben Mangelernährung und den damit verbundenen Krankheiten wurden weit über 1.000 jemenitische Kinder im Krieg getötet und ca. 2.000 durch Luftangriffe oder in Bodenoffensiven verletzt.

 

Kinder in Simbabwe

 

Simbabwe befindet sich seit Jahren am wirtschaftlichen und sozialen Abgrund. Das einst florierende Land kann seine Bevölkerung nicht mehr ernähren – eine Folge von Misswirtschaft und politischen Fehlentscheidungen.

 

Menschenrechtsverletzungen sind an der Tagesordnung, und die Auswirkungen sind vielfältig: Viele Simbabwer sind in die Nachbarländer geflohen, vor allem nach Südafrika, wo sie versuchen, ihr Überleben zu sichern und etwas Geld zu verdienen.

 

Der beste Beleg für die schlimmen Tatsachen: Unser Teamkollege Herbert aus Johannesburg. Der war zu Fuss zu einer Spendenwanderung für die „MontagsLichter“ unterwegs zum Gipfel des Kilimandscharo…

 

Kinder in Indonesien

Ein Fünftel der Gesamtbevölkerung lebt in extremer Armut, die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter, Menschen-rechtsverletzungen, Umweltzerstörung, Luftverschmutzung und Korruption sind Begleiterscheinungen des Wachstumskurses.

 

Die Schattenseiten dieses wirtschaftlichen Expansionsprogramms mit Landvertreibungen, Umweltzerstörung und Landflucht, die vor allen Dingen armen Familien die Lebensgrundlagen rauben, lassen besonders Kinder unter den Begleiterscheinungen leiden: In den Großstädten leben zahlreiche Kinder auf der Straße, die katastrophalen Umweltbedingungen fördern die Ausbreitung von Atemwegserkrankungen und anderen gesundheitlichen Problemen.


Kinder in Pakistan

 

Durch außergewöhnlich heftige Monsunregenfälle in den Jahren 2010 bis 2012 kam es in ganz Pakistan entlang des Indus zu starken Überschwemmungen und Flutkatastrophen. Mehrere Millionen Menschen waren betroffen und auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Und wie überall, trifft es auch hier die Schwachen und Armen, vor allem aber Ältere und kleine Kinder.

 

Kinder in Mosambique

 

Mosambik gilt als eines der am wenigsten entwickelten Länder der Erde. Besonders Kinder leiden unter der Armut. Katastrophale Zustände herrschen auch in der Hauptstadt Maputo, wo Elendsviertel wie die Stadtteile Luís Cabral und Polana Caniço jeden Tag weiter wachsen.

 

"terre des hommes" arbeitet seit 2002 mit Meninos de Moçambique (MDM) zusammen. Die Non-Profit-Organisation engagiert sich seit 1999 für Straßenkinder und Hilfsmaßnahmen in den Elendsvierteln von Maputo.

 

Kinder in Burkina Faso

 

Das Bildungsniveau im Sahelland Burkina Faso ist sehr niedrig, die allgemeine Alphabetisierungsrate liegt lediglich bei rund 30 Prozent. Der Zugang für Kinder zu Grundbildung hat sich zwar verbessert, dennoch verlassen viele Jungen und besonders Mädchen schon nach wenigen Jahren die Schule, um zu arbeiten und so zum Familieneinkommen beizutragen. Zwar steigt die Einschulungsrate, doch die Qualität der Schulbildung ist mangelhaft, und sie erscheint vielen als nutzlos.

 


Kinder in Mali

 

Babys und ihre Mütter leiden ferner unter der teilweise äußerst kritischen Ernährungslage. Knapp 20 Prozent aller Kleinkinder sterben an direkten oder indirekten Folgen von Fehl- oder Mangelernährung.

Wiederkehrende Dürren, aber auch übermäßig starke Regenfälle und Überschwemmungen verhindern zudem, dass die Menschen ihre Vorräte durch gute Ernten wieder aufstocken können.Ungefähr die Hälfte der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze in einem Land, das der drittgrösste Exporteur von Gold ist...

 

Kinder in Laos

Derzeit leben fast ein Viertel der nur 6,7 Millionen Einwohner unter der nationalen Armutsgrenze. Das Bildungs- und Gesundheitssystem ist nur schwach entwickelt, die Mütter- und Säuglingssterblichkeit ist sehr hoch, insbesondere unter den Angehörigen der ethnischen Minderheiten. Minen und nicht explodierte Bomben aus dem Vietnamkrieg kosten noch heute Menschenleben: Rund 50.000 Menschen wurden in den letzten 50 Jahren durch Blindgänger getötet, knapp die Hälfte von ihnen Kinder.

Kinder in Thailand

Schätzungen zufolge leben zwei Millionen Staatenlose in Thailand, davon sind mehr als 600.000 Kinder.Ihnen werden Rechte wie Schulbesuch oder der Zugang zu medizinischer Versorgung verwehrt, staatliche Hilfen und Sozialprogramme können sie nicht in Anspruch nehmen, da sie offiziell gar nicht existieren. Vor allem die Angehörigen der indigenen Bergvölker sind betroffen.  600.000 Kinder leben in Thailand auf der Straße und sind dort Gefahren wie Missbrauch, Ausbeutung und Kidnapping ausgesetzt.


Viele weitere Situationen aus allen Kontinenten der Welt, auch aus den so genannten „reichen“ Ländern, müssten hier noch aufgeführt werden. Wenn wir überall auf der Welt die Idee „MontagsLichter“, „MondayLights“, „Lumieres de Lundi“ oder „Luces de Lunes“ zu einem Lichtermeer für Menschlichkeit, Solidarität und Frieden machen können, gewinnen vor allem auch die Kinder der Erde.